Wiederaufbau Teil 3

Von der Marie-Curie-Straße zur Gemarkungsgrenze

Nachdem der Einbau des Bahnübergangs endlich in absehbare Nähe rückt, wurde im Herbst 2025 mit den Vorbereitungen für den danach folgenden Streckenabschnitt, zunächst bis zur Gemarkungsgrenze Dörzbach - Klepsau, begonnen. Ende September wurde unser restlicher Schienenvorrat inventarisiert. Die einzelnen Profile wurden wieder in Länge und Höhe gemessen, auf Besonderheiten untersucht und außerdem beschriftet. Nach Erledigung dieser Arbeiten werden die Schienen Stück für Stück für den Einbau vorbereitet, also auf die passende Länge geschnitten und mit Laschenlöchern versehen.

Die noch vorhandenen Schienen der Form S49, die aus der Abbauaktion in Möckmühl stammen, genügen noch für gut 350 Meter Gleis, das heißt bis ca. 150 Meter vor der Gemarkungsgrenze. Um auch danach zeitnah weiterbauen zu können, haben wir im Oktober 2025 mit der Bergung von Schienen entlang der Strecke zwischen Jagsthausen und Olnhausen begonnen. Hier hatte die SWEG kurz vor Betriebseinstellung noch “neue” gebrauchte Schienen entlang der Strecke verteilt, wegen der Betriebseinstellung aber nicht mehr getauscht. Diese Schienen der Form S33 befinden sich in recht gutem Zustand und reichen für unsere Anforderungen völlig aus. Mit freundlicher Genehmigung der Gemeinde Jagsthausen konnte in der Bauwoche im Oktober 2025 bereits ein großer Teil der vorhandenen Schienen geborgen und für den Transport nach Dörzbach vorbereitet werden.

Bis Anfang Dezember konnten alle noch vorhandenen S49 Schienen vorbereitet werden. Jetzt müssen diese in der richtigen Reihenfolge für die Verladung sortiert und gegebenenfalls gedreht werden.

Neue Gleisbaustein-Spendenaktion

Nachdem am 29. November 2025 der Einbau des Bahnübergangs "Marie-Curie-Straße" erfolgreich beendet wurde, können wir uns wieder voll der Verlängerung der befahrbaren Strecke widmen. Für nächsten Bauabschnitt bis zur Gemarkungsgrenze zwischen Dörzbach und Klepsau wurden bereits viele Vorbereitungsarbeiten getroffen. Doch für die Umsetzung werden große Mengen Schwellen, Schotter und Kleineisen benötigt, wovon unsere Bestände fast aufgebraucht sind. Einzig die Schienen sind bereits aus anderen Aktionen vorhanden (weiteres dazu hier).
Für die Umsetzung des 534 Meter langen Abschnitts rechnen wir mit ca. 100 000 € Material- und Baukosten. Insbesondere die Stahlschwellen sowie der Gleisschotter machen hierbei den größten Teil aus. Die gewählte Lösung wird uns aber langfristig sehr überschaubare Instandhaltungsaufwände ermöglichen und sind daher die ideale Lösung.

Um diese enorme Summe stemmen zu können haben wir uns entschieden, wieder eine Gleisbaustein-Aktion ins Leben zu rufen. Für eine Spende von 200 € können Sie einen Meter Gleis finanzieren und erhalten zum Dank eine Urkunde mit einem historischen Motiv und der Position des gespendeten Gleisstücks - ob fürs Modellbahnzimmer oder als Geschenk ist sie auf jeden Fall eine Bereicherung. Außerdem werden wieder einen jährlichen Spendertag veranstalten, wozu wir Sie selbstverständlich einladen.

Genauso freuen wir uns über kleinere Beträge oder über tatkräftigen Einsatz samstags in Dörzbach. Wer uns dauerhaft unterstützen will, kann Mitglied werden. Der Mitgliedsantrag kann hier heruntergeladen werden und ist per Post oder per e-Mail an post@jagsttalbahn.de an uns zu senden.

Unser Spendenkonto:
Jagsttalbahnfreunde e.V.
Volksbank Hohenlohe (BIC: GENODES1VHL)
IBAN: DE74 6209 1800 0008 9500 08

Wir hoffen Sie schenken uns ihr Vertrauen.

Weitere Informationen finden Sie im Flyer zur Spendenaktion.