Triebwagen 303

Beliebt im Museums- und Schülerverkehr

Titelbild: Aselm Erdmann

Der Triebwagen wurde 1935 mit der Fabriknummer 126/3085 von der Waggonfabrik Dessau gebaut und als T1 an die Kreisbahn Osterode-Kreiensen geliefert. Im Laufe des Einsatzes erfolgten diverse Umbauten an der Antriebsanlage, der Einsatz als Schlepptriebwagen im Güterverkehr führte zu einem hohen Verschleiß.

Die SWEG erwarb 1968 von der eingestellten Kreisbahn Osterode-Kreiensen den T1 und reihte ihn als VT 303 in den Fahrzeugpark der Jagsttalbahn ein. Nach einem Motorschaden wurde der Triebwagen 1979 abgestellt und nach einem Motortausch und einer Hauptuntersuchung 1983 wieder in Betrieb genommen. Bis zur Betriebseinstellung 1988 kam er dann im Museumsverkehr zum Einsatz.

Bauart bis 1958: (1A)'2'-dm 
 ab 1958: (1A)'(A1)'-dm 
Hersteller Waggonfabrik Dessau AG 
Bremse Druckluft, Handbremse (Spindel) 
Motor bis 1958: Daimler Benz OM 67 bzw. 67/3 
 ab 1958: Klöckner Humboldt Deutz A 8 L 614 
Leistung Daimler Benz OM 67: 66,2/66,9 kW (90/95 PS) 
 Daimler Benz OM 67/3: 73,6 kW (100 PS) 
 Klöckner Humboldt Deutz A 8 L 614: 106,7 kW (145 PS) 
Kraftübertragung mechanisch, Gelenkwelle 
Getriebe Deutsche Getriebe GmbH Mylius "dw" 
Achsgetriebe Deutsche Getriebe GmbH Mylius "2(M)" 
Dienstgewicht 20 Tonnen 
Höchstgeschwindigkeit55 km/h 
Sitzplätze 46 

VT 303 in seiner alten Farbgebung in Dörzbach neben der Dieseltankstelle. Bild: Ulrich und Gerald Gunzenhäuser, 1978

Fahrpult des Triebwagens.