Arbeiten rund um Neujahr
2025-01-04
Sowohl zwischen Weihnachten und Neujahr als auch am 3. und 4. Januar haben wir in Dörzbach gearbeitet.
An der Diesellok 22-03 haben wir endlich mit der Hauptuntersuchung begonnen, deren Beginn wegen anderer Baustellen immer wieder verzögert wurde. Nachdem die Lok auf den "Werkstatt-Platz" im Lokschuppen rangiert wurde (direkt neben der Werkbank), haben wir begonnen, vor allem Teile der Druckluftanlage zu demontieren. Schwierig waren dabei viele Rohrverschraubungen an teils besonders gut erreichbaren Stellen. Außerdem wurde der vorderste Teil des Vorbaus abgeschraubt und abgehoben, um an den Kühler zu gelangen, der Undichtigkeiten aufweist. Im Bereich des Fahrwerks wurden die Treibstangen abgebaut und deren Lager einer ersten Begutachtung unterzogen - mit recht erfreulichem Ergebnis.
Auch am Lattenschuppen ging es weiter. Die Mauer auf der Südseite sowie um die Ecke auf die Westseite, die bereits in den unteren zwei Steinreihen betoniert ist, wurde auf Endhöhe gebracht und mit Bewährungseisen versehen. Der neue Grundbalken sowie die bestehenden Ständer wurden für den Einbau mit Zapfen und Zapflöchern versehen. Nun müssen wir leider erst auf wärmeres Wetter warten, um wieder betonieren zu können. Stattdessen wurde auf der Vorderseite der Lattenbeschlag wieder vervollständigt, ein neuer Anschlag für die Tür angebracht und die Funktion der Türriegel wieder hergestellt. Nach einiger Suche fand sich sogar ein Schlüssel, der für das Türschloss passend war, sodass wir den Schuppen nicht mehr wie bisher mit Kette und Vorhängeschloss abschließen müssen.
Eine kleine Baustelle war noch das Entfernen der Zwischenwände in unserem Container, da wir die Abtrennungen zu den ehemaligen Sanitärkabinen nicht benötigen und den Boden im vorderen Bereich erneuern müssen. Außerdem wurde auf dem Gelände aufgeräumt und verschiedenster, teils schon länger sortierter Schrott in den wegen des Wagens 922 bereitstehenden Schrottcontainer gebracht. Gleiches Schicksal erfuhr nun auch noch der Rahmen des Wagen 181. Bei diesem ehemaligen Post- und Gepäckwagen der SGA handelt es sich ebenfalls um einen Wagen, der nie auf der Jagsttalbahn in Betrieb war. Da der Aufbau bereits vor Jahren einem Brand zum Opfer fiel, haben wir uns auch hier dazu entschieden, den Rest des Wagens zu verschrotten. Teile der Bremsen sowie die Achsen haben wir gerettet und auf Lager gelegt. Ziel ist vor allem, Platz für originale Jagsttal-Fahrzeuge zu gewinnen.